Achromatics
Mischtechnik/Grisailles auf Bütten
Farbreize prägen die Wahrnehmung des Menschen. Bei Tageslicht sieht das menschliche Auge die Umwelt farbig, bei gedämpftem Licht stellt das Auge auf Hell-Dunkel-Sehen um, alles erscheint in Grautönen.
Die Idee, die Welt ohne Farbe wiederzugeben und somit auf eine Art zu abstrahieren, verdankt sich meiner fotografischen Arbeit.
Die Ästhetik von Formen, Strukturen, Mustern, Farben und Kontrasten tritt in den Vordergrund. Das Abstrakte, losgelöst vom Gegenständlichen, lässt mir bei der Gestaltung freien Raum für Gedanken und Intuition.
Dabei bedeutet die Beschränkung auf Schwarz-Weiß weit mehr als das Fehlen von Farbe.
Buntes Unbunt wiederzugeben bedeutet, den artifiziellen Charakter des Kunstwerks, sein Gemachtsein zu betonen und ist somit eine bewusste Wahl mit über das Kunstwerk hinausweisender Bedeutung.
Die konzeptionelle Verwendung von Schwarz, Weiß und Grau steht in den Arbeiten der Serie Frauen mit Hut für eine Art „Imitation“ der Medien Schwarz-Weiß-Foto oder Schwarz-Weiß-Film und bedeutet eine besondere Art der Abstraktion von der Figur.
„Ein abstraktes Bild … ist ein Tor, durch das man mit Geist und Seele und seinen Gefühlen hindurchgeht.“ (Robert Mangold)
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