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AutorenbildSuria Kassimi

GRENZEN VERSCHIEBEN




GRENZEN VERSCHIEBEN, 8. INTERNATIONALES KUNSTSYMPOSIUM 2023

PANTA RHEI

Alles fließt….Grenzen verschieben sich beinah mühelos.


Grenzüberschreitungen sind für mich Oszillationsprozesse und stellen Verknüpfungen unterschiedlicher Felder des Sinnlichen dar.

So wird die Grenzbewegung zum potentiellen Ort des Aufeinandertreffens von Heterogenem. Tradierte Wahrnehmungen können hinterfragt werden und eine andere Sichtweise dynamisiert das Bestehende im Prozess der Grenzbewegung.

Die Grenze steht dann nicht mehr für das Trennende, sondern wird zur Schnittstelle oder Schwelle zwischen unterschiedlichen Bereichen wie zwischen Leben und Tod, Kunst und Wirklichkeit, Wirklichkeit und Imagination.

„Wenn die Pforten der Wahrnehmung gereinigt wären, alles würde dem Menschen so erscheinen, wie es ist – unendlich.“ (William Blake)

Das Dazwischensein auf der Wahrnehmungsgrenze gewinnt für mich ästhetisch zunehmend an Bedeutung.

Für das Projekt in Leipzig habe ich daher meine fotografische Werkreihe panta rhei (πάντα ῥεῖ)  entwickelt. Hier besteht die Komplexität der Fotografie darin, direkt auf die vorgefundenen Objekte oder Situationen zu reagieren und gleichzeitig über den rein abbildenden Aspekt hinauszuweisen. Ich wähle An- und Ausschnitte, Durchblicke in Räume, Spiegelungen. Es geht um die Konzentration auf Überlagerungen und Verschränkungen von architektonischen und landschaftlichen Formen und Objekten in situ. Damit löse ich das Abgebildete aus seinem ursprünglichen Kontext und suche im Sinne einer Grenzverschiebung neue Zusammenhänge herzustellen.

©️Suria Kassimi 2023

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