Meine Form der Bildsprache weist die Fotografie als konzeptuelle Kunstform aus.
In der seriellen Reihung der Motive als leibliche Zeichen einer performativen Fotografie
folge ich den Prinzipien der zeitgenoessischen Kunst als Bild- und Zeichensystem.
Charakteristisch für meine fotografisch/fotomalerische Arbeit ist die Dialektik zwischen Inbesitznahme und Entzug, emotionaler Geste und mechanisch-maschineller Distanz.
Ich nutze die technischen Moeglichkeiten von Fotografie und die Gestaltungsmittel der Malerei. Daraus ergibt sich eine eigentuemliche visuelle Qualität der Verschmelzung von gemaltem Bild und technischer Oberflaeche.
Der weibliche Koerper mit seinen vielen Erzaehlstraengen - hier reduziert auf den Kopf - steht motivisch im Vordergrund der Serien Wrapped und me &you.
© Suria Kassimi 2022
Es geht um Form und Stärke in Bildern. Die Regeln der Fotografie interessieren mich nicht. Das Gesicht von jemandem ist immer auch eine Welt. und ein Porträt entsteht in der Beziehung zwischen Fotograf und Modell. Enthüllt und doch verborgen. Schamlos und doch beschämend. Paradoxien zeigen sich häufig in meinen Arbeiten, die letztlich eine Untersuchung darüber sind, wie es sich anfühlt, ein Mensch zu sein.
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