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RIA KA

P H O T O G R A P H I E
M A L E R E I
V I D E O

BEHIND THE LENS

Ich suche den Bildgegenstand ins Unklare zu stellen,um das Moment des Flüchtigen, des bereits Vergangenen besonders

deutlich hervortreten zu lassen. Das eigentliche Motiv zerfällt somit in helle und dunkle Flächen; Linien entwickeln und gliedern die Flächen. 

Die Dokumentation des Gewesenen wird durch die subjektive Empfindung und Visualisierung rein bildimmanenter Strukturen ersetzt, das Mimetische tritt hinter die autonome Bildrealität zurück.


 

Farbe spielt nicht als koloristischer Wert eine Rolle, sondern bersetzt in ihren jeweiligen Erscheinungsformen das Dargestellte. Farbe löst sich daher als malerischer Eigenwert vom Gegenstand ab, um sich im Bild als Bild zu realisieren. Auch hier wird der Bildgegenstand ins Unklare gestellt. Erkundet wird darüber hinaus die ganze Bandbreite der Möglichkeiten von Farbe und Farbwirkung, von Flächen und Flächenwirkung sowie von Geste im Sinne des Ausdrucks. Ich suche nach Bild-Formulierungen, die zwischen Abstraktion und Figuration pendeln aber immer die Illusion der Wiedererkennbarkeit provozieren.

 

 

Wahrnehmung funktioniert als dynamischer

Prozess und permanente Abfolge von Sinneserfahrungen, denen konstante Informationen unterlegt sind. Vor dem Hintergrund des bildnerischen

Widerspruchs zwischen der Gegenständlichkeit und dem Substitutscharakter für einen anderen Gegenstand fällt die Entscheidung zu Gunsten der Wirklichkeit des Bildes, die künstlerisch kontrollierbaren Bedingungen unterliegt, aus.

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